Iburger Straße: Ressourcenkampf
Bike Lanes of Doom Wie auch an anderen Stellen in Osnabrück versuchte man sich an der Iburger Straße an der Quadratur des Kreises: Fußweg, Parkplätze, Radweg und zwei Fahrspuren für den motorisierten Verkehr auf jeder Seite zwängen sich zwischen die dezent heruntergekommenen Häuserfronten. Bis ins Jahr 2004 sah es hier noch etwas anders aus: Die bis dahin existierenden Busspuren, die sich wie etwa in der Natruper Straße prinzipiell auch als Radweg mitnutzen lassen würden, wurden auf Beschluss der damaligen CDU/FDP-Ratsmehrheit just nach erfolgter Sanierung wieder abgefräst. Das Vorgehen war damals recht umstritten, wie aus einen Artikel im Archiv der Neuen Osnabrücker Zeitung hervorgeht. Heute gehen die Planungen wieder in die entgegengesetzte Richtung. Wer nun von der Innenstadt mit dem Rad nach Nahne oder in Richtung Oesede möchte, ist in Ermangelung an Alternativen gezwungen, sich entlang der engen Ausfallstraße zu bewegen. Die startet am Rosenplatz erst einmal mit einem Radfahrstreifen auf der Straße und wird dann zwischenzeitlich mal über einen getrennten Geh- und Radweg auf der anderen Seite des Bordsteins, dann wieder auf Straßenniveau geführt. Die …