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Bike Lane of Doom in Osnabrück: Der Radstreifen am Schlosswall zwischen Rehmstraße und Schlossstraße

Super Narrow + Mint Condition: Der Radstreifen am Schlosswall

BIKE LANES OF DOOM Corona-Viren kommen und gehen – das bleibt zumindest zu hoffen. Was ziemlich sicher aber bleibt, ist die desolate Radverkehrssituation in Osnabrück. Das werden wir uns auch in Form weiterer Beiträge hier bei der KLOZ noch näher ansehen. Beginnen wir aber erst einmal mit einer Bestandsaufnahme der in Osnabrück zahlreich vorhandenen Bike Lanes of Doom. Unter diesem Titel wollen wir Euch im Wochenrhythmus die abenteuerlichsten Verkehrsführungen für Radfahrer*innen vorstellen – wer es nicht mit eigenen Augen gesehen hat, mag womöglich gar nicht glauben, welch Missstände Gruppen wie die Critical Mass oder der ADFC seit vielen Jahren anprangern. Wir haben errechnet, dass wir diese Serie – hinreichende Disziplin und Durchhaltevermögen vorausgesetzt – bei wöchentlicher Frequenz bis ins Jahr 2043 fortsetzen können. Oder so. Aber fangen wir doch erst einmal mit dem ersten an. Der erste Bike Lane of Doom of the Week ist der: Radfahrstreifen Schlosswall in Richtung Johannistorwall Es geht hier um das Stück von der Ecke Schlosswall/Martinistraße (gegenüber der Osnabrück-Halle) bis zur Ecke Schlosswall/Schlossstraße. Kommt man vom Heger Tor gefahren, freut …

Neumarkt Osnabrück - Es ist ein KLOZ (c) Kerstin Freking

It‘s a KLOZ

Einen wunderschönen, liebe Leser*innen! Hier ist, was niemand erwartet, aber auf das hoffentlich viele gewartet haben: Die Kleine Osnabrücker Zeitschrift – kurz KLOZ. Was liegt an? Osnabrück im Jahre 2019. Wie viele andere Städte auf der Welt droht Osnabrück am Verkehr zu ersticken. Blechlawinen walzen sich täglich durch die Stadt, Radfahrer*innen und Fußgänger*innen werden überfahren, die Nerven liegen blank. Nicht wie in Berlin oder München, aber naja. Es gibt eine einigermaßen lebhafte Kulturszene, ein durchaus nennenswertes, wenn auch überschaubares Nachtleben mit Kneipen, Konzerten, Partys. Kleine und feine Festivals jeglicher Sparten erreichen hin und wieder auch ein überregionales Publikum. Nicht wie in Hamburg oder Köln, aber nun. Der wohl gefeiertste Sohn der Stadt – Erich Maria Remarque, der berühmte pazifistische, antifaschistische Schriftsteller – suchte vor fast 100 Jahren sicherheitshalber mit kaum Anfang 20 das Weite und ward nie wieder gesehen. Aber hey, Osnabrück verfolgte ihn in seinen Geschichten bis an sein Lebensende, und außerdem hatte er eine Beziehung mit Marlene Dietrich. Apropos, popmusikalisch lässt sich mit Fug und Recht sagen: Die erfolgreichsten Exporte der Hasestadt sind …