Hasetor: Ab durch die Mitte
Bike Lanes of Doom Heute wird’s mal wieder so richtig doomig, wir befinden uns nämlich wieder am Wallring in Osnabrück, genauer gesagt am Hasetor. Hier gibt es eine kleine Osnabrücker Spezialität: Ein Radweg, der einfach unvermittelt inmitten zweier Fahrspuren für Autos beginnt. Um diesen zu erreichen, muss eine Autospur also gequert werden. Selbst in Corona-Zeiten mit leicht reduziertem Verkehr kein einfaches Unterfangen. Von der Kunsthalle kommend sieht’s erstmal aus wie meist in Osnabrück: Ein schmaler Radsteifen von knapp unter einem Meter Breite. Noch aber ist der radfahrende Mensch weitgehend in Sicherheit. Ein kompliziertes Schild (welches es leider nicht aufs Bild geschafft hat) warnt hier aber bereits vor einem Gefahrenschwerpunkt und empfiehlt denjenigen, die später nach rechts dem Erich-Maria-Remarque-Ring folgen folgen, lieber schon hier rechts abzubiegen und sich durchzuwurschteln. Wer nach links will, hat Pech (ist ja meistens so). Hier fließt der Verkehr auch gern mal sportlich, schließlich gilt es ja noch zwei grüne Ampeln zu erwischen. Auf dem Rad bleibt nur: Mehrmals nach hinten schauen, was da so kommt, Augen zu, und durch. Und danach …